Pressemitteilung: Stadtmuseum zu Gast beim Netzwerktreffen der Bergischen Museen
Das Stadtmuseum Langenfeld hat kürzlich am dritten Netzwerktreffen 2025 der Bergischen Museen teilgenommen. Dieses markierte einen wichtigen Meilenstein: Denn vor genau einem Jahr gründete sich aus dem bis dahin losen Verbund von Museen der Verein Netzwerk Bergische Museen e.V. – nun intensiviert sich die Zusammenarbeit: Mithilfe von Fördergeldern, die aktuell beantragt sind, sollen Kooperationsveranstaltungen zwischen den Museen weiter ausgebaut werden. Zudem ist ein Ausstellungsprojekt im Gespräch, das die Vielfalt der bergischen Museumslandschaft sichtbar machen und Gemeinsamkeiten betonen soll.
Beim Treffen im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen betonte Museumsdirektor Dr. David Skrabania: „Das Netzwerk Bergische Museen ist lebendig, professionell und aktiv. Es verbindet Museen verschiedenen Zuschnitts und unterschiedlicher Themen, die zumeist in kleineren Städten und Gemeinden zuhause sind. Dies bringt besondere Herausforderungen mit sich, daher ist es sinnvoll, sich innerhalb eines solchen Netzwerks gegenseitig zu unterstützen.“
Diese Haltung spiegelt sich auch in dem vielfältigen Angebot des Netzwerks wider: So bieten die regelmäßigen Treffen praxisnahe Workshops und Fachvorträge zu aktuellen Themen des Kulturbetriebs. Dieses Mal war Expertin Elke Flake aus Braunschweig zu Gast: Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Verbandsarbeit, der Soziokultur und der Kommunalpolitik bereicherte sie das Treffen mit einem Fachvortrag und einer Diskussion über kommunale Lobbyarbeit und Kommunikationsstrategien. Beim anschließenden Brainstorming in Kleingruppen entstand die Idee, ein gemeinsames Ausstellungsprojekt für alle Netzwerkmuseen zu entwickeln.
Der persönliche Austausch steht im Mittelpunkt der Treffen und sorgte in diesem Jahr für besonders viel Interesse: „Das diesjährige Netzwerktreffen zog bislang die meisten Teilnehmer an – das zeigt das immer stärkere Interesse an der Zusammenarbeit zwischen den Museen im Bergischen Land“, berichtet Netzwerkkoordinatorin Dr. Katrin Hieke.
Durch die enge Zusammenarbeit der größeren und kleineren, ehrenamtlich und hauptamtlich betriebenen Museen entstehen fortlaufend neue, publikumsnahe Angebote. Über Veranstaltungen und weitere Pläne des Netzwerks informieren die gemeinsame Webseite, die regelmäßig erscheinenden Broschüren und die Social-Media-Kanäle.
Ein herzlicher Dank geht an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie an den Kreis Mettmann, den Rheinisch-Bergischen Kreis, den Oberbergischen Kreis und die Städte Wuppertal, Remscheid und Leverkusen, deren Förderung den Erfolg des Netzwerks ermöglicht.
Weitere Informationen über das Netzwerk Bergische Museen und seine Mitglieder gibt es unter: www.bergischemuseen.de.